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Normale Mauser
Die Mauser ist ein alljährlich wiederkehrender Vorgang der kompletten Erneuerung des Gefieders.
Geschieht dies bei manchen Vögeln (z. B. Gänsen) innerhalb weniger Wochen, sind solche Tiere in der Zeit flugunfähig.
Bei Tauben dagegen zieht sich die Mauser fast übers ganze Jahre hin, fällt deshalb nicht weiter auf und sie bleiben stets flugfähig.
Der Ablauf geschieht nach einem genau festgesetzten Muster.
So fällt die Hauptmauser (= Großgefieder-
Allerdings gibt es enorme Abweichungen vom Standard-
Zu den Ursachen dieser Abweichungen gehören beispielsweise Art der Haltung, Temperatureinflüsse, Krankheiten, Ernährung oder Zeitpunkt der Eheschließung.
Bei Jungtauben hängt die erste Mauser von der Jahreszeit des Schlüpfens ab, und kann so bereits im Alter von 6 Wochen beginnen, in anderen Fällen erst sehr viel später, oder aber auch komplett ausbleiben.
Schwerpunktmäßig bei der Hauptmauser benötigen die Tauben besonders gute Nahrung.
Eine Sonderform der Mauser ist die
Schockmauser
auch Schreckmauser genannt.
Das ist die Fähigkeit, in Schreck-
Solche typischen Situationen sind z. B. ein Raubtierangriff oder auch bloß das Einfangen zur Fütterung oder medizinischen Versorgung.
Gerade beim Einfangen im Dunkeln, was sehr viel leichter geht, kann der Schreck aber besonders groß sein und deshalb zur Schockmauser führen.
Besonders ausgeprägt gibt es diese Mauser-
Diese Eigenschaft ist für Tauben in vielen Fällen lebensrettend.
Können sie so doch beispielsweise durch Abwerfen der Schwanzfedern Raubtieren entkommen, die sie am Schwanz gepackt hatten. Zum Fliegen sind die Schwanzfedern von untergeordneter Bedeutung, sodass die Tauben bis zum Neu-
Dagegen wachsen Federn, die nur gekürzt/abgeschnitten sind, erst bei der nächsten normalen Mauser nach.
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