Die Stadttaubenhilfe

Mit einer Gesamtlänge von 40 bis 42 cm ist die Ringeltaube die Größte unter den Wildtauben.
Ihre markanten weißen Flecken seitlich am Hals sind bei Jungtauben noch nicht vorhanden. Erst ab einem Alter von 8 Wochen beginnt die Ausbildung dieser Flecken, wie auch das Leuchten des weinrot schimmernden Brustgefieders.
Schon als Baby charakteristisch ist der weiße untere Rand der Flügel, wodurch man sie auch dann schon eindeutig von Stadttauben unterscheiden kann.

Ihren ursprünglichen Wohnraum, Wald und Felder, haben die "Ringels" zunehmend auf Parks und Städte erweitert.
Nur ihre Brutstätten befinden sich mit relativ losen Zweigen meist noch in den Bäumen und nur selten auch mal an Gebäuden.
Brut- und Nestlingsdauer gleicht denen der Stadttauben.
Die Nistdauer erweitert sich allerdings mehr und mehr auf (bei mildem Klima) fast ganzjährig, mindestens jedoch von März bis September.
Aber es sind nicht unbedingt immer dieselben Individuen, die wir übers Jahr sehen, denn als "Teilzieher" fliegen zum Winter viele in den Süden, während aus dem Norden andere bei uns überwintern.
Nahrung sind Sämereien, junges Grün, Beeren, ...

Ihr Ruf ist Hu-huuu-huu-hu-huu, Betonung auf die zweite Silbe. Werden sie in ihrem Gesang nicht unterbrochen, fügen sie zum Abschluss noch ein kurzes, aber kräftiges Hu an.